2. Jugendhilfetag Wuppertal (21.02.2013)
Kinder- und Jugendhilfe neu denken - Herausforderungen und Visionen
Kinder- und Jugendhilfe steht vor neuen Herausforderungen, sowohl in Bezug auf jeden konkreten Einzelfall als auch hinsichtlich sich wandelnder gesellschaftlicher und sozialpolitischer Rahmenbedingungen. Diese Tatsache ist keineswegs neu, und dennoch prägt sie den Charakter der Kinder- und Jugendhilfe gegenwärtig wie eh und je. Von den beteiligten Akteur_innen erfordert dies permanente Veränderungen, bietet zugleich aber auch die Möglichkeit der Weiterentwicklung. Ziel der Kinder- und Jugendhilfe bleibt es weiterhin, ein gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen produktiv zu gestalten und zu einer dementsprechenden Unterstützung ihrer Familien beizutragen.
Im Zentrum des 2. Jugendhilfetages standen – mit Fokus auf die Hilfen zur Erziehung und angeregt durch unterschiedliche Vorträge und Foren – in diesem Zusammenhang neue Herausforderungen sowie Ansätze und Visionen in der Kinder- und Jugendhilfe. Somit bot der Jugendhilfetag den verschiedenen Beteiligten der Praxis in Kooperation mit der Wissenschaft eine Gelegenheit des Kennenlernens und ein Forum des Austauschs wie der Auseinandersetzung mit der Sache – und insofern eine weitere Möglichkeit der gemeinsamen Gestaltung und Entwicklung der erzieherischen Hilfen in Wuppertal: Zu Gunsten eines guten Aufwachsens junger Menschen.
Hier finden Sie das Tagungsprogramm als PDF zum Download.
Plenumsvorträge:
"Aufwachsen heute - Eine riskante Angelegenheit"
Prof. Dr. Michael Winkler (Universität Jena)
"Gelungene Kinder- und Jugendhilfe zwischen strukturellen Vorgaben und der Aufgabe, das Wohlergehen von Kindern zu sichern"
Prof. Dr. Holger Ziegler (Universität Bielefeld)
Foren:
Forum 1: "Elterliche Erziehung heute"
Prof. Dr. Matthias Wildermuth (Vitos Klinik Herborn)
Forum 2: "Arbeitsmarkt Erzieherischer Hilfen"
Dr. Jens Pothmann (Universität Dortmund)
Forum 3: "Gesellschaftlicher Rahmen der Jugendhilfe heute"
Dieter Göbel (LVR Rheinland)
Forum 4: "Prävention und Vernetzung in der Jugendhilfe"
Jana Ihle (Wuppertal)